Asbesthaltige Fußböden sanieren, ohne die gefährlichen Fasern frei zu setzen?

Mit dem FJ-Schleifverfahren BT 17.99 kein Problem
– WIR MACHEN DAS –
Das FJ-Schleifverfahren entfernt asbesthaltige Bodenbelagskleber emissionsarm ohne Personenschleuse und Unterdruck – und vor allem ohne Gefahr für den Menschen und die Umwelt! Bei Fragen zur Asbestsanierung können Sie sich unter:
05130-609 535 8 jederzeit an uns wenden.

Unsere Maschinen helfen uns dabei!

Das Abschleifen von asbesthaltigem Kleber und Spachtelmassen von mineralischem Untergrund, in Gebäuden entfernen (z. B. Wohnungen, Büro- oder Schulgebäuden) und sicherer und einfacher mit unseren Maschinen. Die MKS-Flächenschleif- maschine AR 270 und die MKS-Handschleifmaschine AR 115, werden gesteuert über das Unterdrucksteuergerät deconta US2KP, kombiniert mit dem Vorabscheider Kompakt MKS M- Jet Longopac und deconta-Industriesaugern ATTIX 751-0H-Nilfisk Staubklasse H.

Wie wird Asbest beseitigt?

Wir machens in 4 Schritten!

Schritt 1 Vorbereitung:

Der Arbeitsbereich wird absperrt, mit Warnschildern gemäß TRGS 519 gekennzeichnet und gemäß TRGS 519 inkl.  einer Folienreißverschlusstür abgeschottet. Nicht demontierbare und nicht zu reinigende Materialien und Einbauten (z. B. Heizkörper) werden demontiert oder staubdicht verpackt. Vorhandene Steckdosen und Lichtschalter werden abgeklebt.

Während des Verfahrens werden die Fenster und Türen geschlossen gehalten. Dann wird die persönliche Schutzausrüstung angelet und ein Atemchutz vor das Gesicht gehalten. Im Anschluss wird die Baustromversorgung (mindestens 2 x 16 A, 230 V) hergestellt und die Geräte und Materialien in den Sanierungsbereich gebracht

Schritt 2 Flächenschleifarbeiten:

Es wird sichergestellt, dass in jedem Industriesauger ein passender Staubauffangbeutel nach vorgegebener Anleitung eingelegt ist. Dann werden zwei der Industriesauger  mit  installiertem Unterdrucksteuergerät eingeschalten.

Beide Industriesauger werden mit den Absaugschläuchen NW 50 mm (max. je 10 m) an das Y-Stück angeschlossen und mit den Schlauchschellen verbunden. Nun wird der Industriesauger, die Flächenschleifmaschine mit vorgeschaltetem Unterdrucksteuergerät sowie den Vorabscheider gemäß den Herstellervorgaben angeschlossen.
Wenn das Unterdrucksteuergerät über der grünen Kontrollleuchte Bereitschaft signalisiert (Unterdruck > 20 hPa),  wird die Schleiffeldabdeckung von der Flächenschleifmaschine abgenommen. Danach kann die Flächenschleifmaschine eingeschaltet werden. Das Unterdrucksteuergerät wird durch das Anheben des Schleifkopfes auf seine Funktion getestet. Nach dem Unterschreiten der Schaltschwelle von ca. 20 hPa wird die Stromzufuhr zur Flächenschleifmaschine unterbrochen.

Jetzt wir der dritte Industriesauger gestartet, die Bodendüse angeschlossen und der Verschlussstopfen entfernt. Die Schleifarbeiten werden nun gestartet und die bearbeiteten Flächen mit dem dritten Industriesauger und der Bodendüse nochmals abgesaugt. Nach Beendigung der Arbeiten wird die Flächenschleifmaschine abgeschalten und bei laufender Absaugung mit dem dritten Industriesauger der Schleifkopf rereinigt. Der Schleifkopf wird nun mit der mitgelieferten Schleiffkopfabdeckung verschlossen und das Gerät mit den drittem Industriesauger abgesaugt Danach  wird alles mit einem Einwegreinigungstuch feucht gereinigt. Das Einwegtuch wird anschließend in einem gekennzeichneten Abfallbehälter verpackt.

Die Schläuche werden bei laufender Absaugung vom Y-Stück abgezogen und das Y-Stück wird nun verschlossen. Anschließend werden zuerst die Schläuche und dann die Industriesauger verschlossen.Zum Schluss werden allelle Industriesauger abschalten.

Schritt 3 Handschleifarbeiten/Ausarbeiten der Eckbereiche:

Zuerst wird sichergestellt, dass in dem für die Randschleifarbeiten genutzten Industriesauger ein passender Staubauffangbeutel nach vorgegebener Anleitung eingelegt ist. Den Industriesauger und das montierte, für die Handschleifmaschine vorgesehene, Unterdrucksteuergerät wird einsgechaltet. Nun wird die Handschleifmaschine mit dem Industriesauger und dem dafür vorgesehenen Unterdrucksteuergerät verbunden.

Wenn das Unterdrucksteuergerät über die grüne Kontrollleuchte Bereitschaft signalisiert (Unterdruck > 20 hPa), wird die Schleiffeldabdeckung ebgenommen. Danach kann die Handschleifmaschine eingeschaltet werden. Das Unterdrucksteuergerät wird durch Anheben des Schleifkopfes auf Funktion getestet. Nach Unterschreiten der Schaltschwelle von ca. 20hPa wird die Stromzufuhr zur Flächenschleifmaschine unterbrochen. Jetzt wird ein weiterer Industriesauger gestartet, ein Saugschlauch mit Bodendüse angeschlossen und der Verschlussstopfen entfernt.

Die Schleifarbeiten der Ränder können beginnen und die bearbeiteten Flächen mit der Bodendüse werden nochmals abgesaut. Nach Beendigung der Arbeiten wird die Handschleifmaschine abgeschaltet,  bei laufender Absaugung der Schleifkopf gereinigt und mit der mitgelieferten Schleiffeldabdeckung verschlossen. Die Schläuche und der Industriesauger werden auch verschlossen und mit der Handschleifmaschine verbundenen Industriesauger abgeschaltet

Nach der maschinellen Bearbeitung werden die, unter ständiger Absaugung durch den Industriesauger, mit dem Meißel bzw. Spachtel und dem Hammer, verbleibende Kleberreste in den Ecken entfernt. Nach dem Entfernen der Kleberreste, im Eckbereich, wird die angrenzende Bodenfläche mit dem Industriesauger und mit der Bodendüse von Stemmrückständen befreit.

Abfallbeseitigung

Asbesthaltige und asbestkontaminierte Abfälle sind als gefährlich eingestuft und unter Beachtung der TRGS 519 Nr. 18 gemäß den länderspezifischen Regelungen zu entsorgen.

Schritt 4 Endlossack und Staubauffangbeutel wechseln:

Ist der Endlossack des Vorabscheiders voll, werden die Industriesauger abgeschalten. Nach dem Abschalten fällt der bis dahin angefallene Feinstaub, unterstützt durch leichtes Rütteln am Behälter des Vorabscheiders, in den Endlossack. Der Endlossack wird anschließend auf der Auffangplattform gedreht und ca. 20 cm nachgezogen. Der obere Teil des Endlossacks wird mit zwei Kabelbindern fest abgebunden und mit Industriegewebeklebeband zusätzlich abgeklebt.

Der gefüllten Endlossack wird mit einem Cuttermesser zwischen den Abbindungen abgetrennt. Eine zweite Person sichert mit einem Industriesauger die Arbeiten gegen eventuelle Staub- und Faserfreisetzungen. Die Trennstellen des Endlossacks werden nochmals mit Industriegewebeklebeband abgeklebt und die Industriesauger werden wieder eingeschaltet. Nun wird der Staubauffangbeutel im Industriesauger gewechselt, hierzu wird dieser geöffnet. Eine zweite Person sichert mit dem zweiten Industriesauger die Arbeiten gegen eventuelle Staub- und Faserfreisetzungen.

Der Motor wird abnommen und Staubauffangbeutel durch Zuziehen des Schiebers geschlossen.  Die Gummimanschette wird abgezogen. Jetzt wird der Staubauffangbeutel mit Kabelbinder verschlossen, herausgenommen und gegen einen neuen Staubauffangbeutel austauscht.
Der  befüllte Staubauffangbeutel wird in ein gekennzeichneten Abfallsack verpackt.

Abschließende Tätigkeiten

Abschließend werden alle bearbeiteten Flächen, die Geräte, Saugschläuche und Abfallsäcke mit dem Industriesauger abgesaugt. Die Geräte, Schläuche und Abfallsäcke werden feucht gereinigt und die feuchten Einwegreinigungstücher anschließend in gekennzeichneten Abfallsack verpackt. Zu guter Letzt wird eine visuelle Kontrolle vorgenommen, Schläuche und Industriesauger werden verschlossen.

Wir beseitigen Asbest für Sie!

Wissenswertes zum Thema Asbest

Asbest wurde wegen seiner vielen praktischen Eigenschaften über Jahrzehnte in sehr großen Mengen beim Bauen verwendet – bis in Deutschland wegen seiner nachweislich krebserzeugenden Wirkung im Oktober 1993 das Herstellen und die Verwendung verboten wurde. Viele langlebige Asbestprodukte wie Bodenbeläge oder Dachplatten begegnen uns noch heute im Alltag. Auch Fliesenkleber, Spachtelmassen und Putze können Asbest enthalten. Hier ist die Verwendung nicht sogleich erkennbar. Wohnungsnutzer, besonders auch Heimwerker, sollten über Asbest Bescheid wissen, um sich und andere nicht beim Renovieren zu gefährden.

Warum ist Asbest gefährlich?

Asbest ist ein eindeutig krebserregender Stoff. Charakteristisch für Asbest ist seine Eigenschaft, sich in feine Fasern zu zerteilen, die sich der Länge nach weiter aufspalten und dadurch leicht eingeatmet werden können. Die eingeatmeten Fasern können langfristig in der Lunge verbleiben und das Gewebe reizen. Die Asbestose, das heißt, die Lungenverhärtung durch dabei entstehendes Narbengewebe, wurde bereits 1936 als Berufskrankheit anerkannt. Heute ist auch anerkannt, dass an Arbeitsplätzen mit hoher Freisetzungswahrscheinlichkeit von Asbestfasern, durch die Reizwirkung in der Lunge oder das Wandern der Fasern zum Brust- und Bauchfell, Lungenkrebs beziehungsweise ein Mesotheliom (Tumor des Lungen- oder Bauchfells) entstehen kann.

Die Zeit von der Asbest-⁠Exposition⁠, also dem Einatmen der Asbestfasern, bis zum Auftreten einer darauf zurückzuführenden Erkrankung (Latenzzeit) ist lang und kann bis zu etwa 30 Jahre betragen. Daraus und aus der langfristigen Verwendung von Asbest am Arbeitsplatz bis in die 1990er Jahre erklärt sich, dass die Zahl der Anträge auf Anerkennung einer durch Asbest verursachten Berufskrankheit nach wie vor einen hohen Anteil an den insgesamt bei den Unfallversicherungen eingehenden Anträgen hat. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf den Internetseiten des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Was ist Asbest?

Asbest ist die Sammelbezeichnung für natürlich vorkommende, faserartige silikatische Minerale mit Faserdurchmessern bis herab zu 2 Mikrometern (1 Mikrometer entspricht einem Tausendstel Millimeter). Asbest ist chemisch sehr beständig, unempfindlich gegen Hitze und nicht brennbar. Er weist eine hohe Elastizität und Zugfestigkeit auf und lässt sich aufgrund seiner Bindefähigkeit mit anderen Materialien leicht zu Produkten verarbeiten. Wegen seiner besonderen Eigenschaften wurde Asbest seit etwa 1930 in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt. Dazu zählen Platten für den Hochbau, Brems- und Kupplungsbeläge für Fahrzeuge, Dichtungen und Formmassen für hohe thermische oder chemische Belastungen.

Wann und wo wurde Asbest eingesetzt?

Asbest wurde in Deutschland seit etwa 1930 in so großen Mengen wie kaum ein anderer Werkstoff verwendet. So betrug der Asbestverbrauch in den Jahren 1950 bis 1985 etwa 4,4 Millionen Tonnen. Asbest wurde zu weit mehr als 3.000 unterschiedlichen Produkten verarbeitet.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde Asbest vor allem bei der Herstellung von Baustoffen eingesetzt. Besonders in den 1960er und 1970er Jahren sind in beiden Teilen Deutschlands eine Vielzahl von Gebäuden unter Verwendung von asbesthaltigen Baustoffen – überwiegend Asbestzement – erbaut worden. Seit 31. Oktober 1993 sind in Deutschland die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Asbest und asbesthaltigen Produkten verboten.

Welche Produkte und Baustoffe können Asbest enthalten und welche sind besonders problematisch?

Da Asbest vor dem Verbot oft in langlebigen Bauprodukten und anderen Anwendungen verwendet wurde, ist er noch heute in der Umwelt, dem Wohnumfeld, Wohnungen und Haushalten anzutreffen. Daher lohnt sich ein genauerer Blick auf die Verwendungen. Grundsätzlich unterschied man lange Zeit zwischen schwach und fest gebundenen Asbestprodukten. Lange Zeit galt als Regel, dass vor allem von schwach gebundenem Asbest eine Gefahr ausgehe. Diese starre Konvention gilt heute nicht mehr, weil beim Bearbeiten auch aus fest gebundenen Asbestprodukten Fasern entweichen können und man künftig das Faserfreisetzungspotenzial vor allem über die Art der Bearbeitung

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